Optische Untersuchungsmethoden
Die optischen Untersuchungsmethoden an Textilien sind ein unverzichtbares Spezialgebiet der Textilprüfung im Rahmen der Identifizierung, Produktentwicklung und Schadensaufklärung an Fasern und Flächengebilden.
Mit einem guten Fadenzähler kann im Auflicht und einer 6-fachen Vergrößerung schon eine sehr genaue Aussage getroffen werden.
Wir achten bei unseren Fadenzählern auf eine robuste und stabile Metallausführung, eine hochwertige bi-convex Echtglaslinse, einem großen Sichtfeld von 28 mm und einer Messfläche von 15 x 15 mm. Somit können Fehler auch mit einer einfachen Handy-Kamera gut und nachhaltig dokumentiert werden. Der Fadenzähler ist entweder mit oder ohne LED-Beleuchtung lieferbar.
Für anspruchsvollere Aufgaben setzen wir auf ein Stereomikroskop im Durch- und Auflicht für eine dreidimensionale Betrachtungsweise. Die Vergrößerungen von bis zu 90:1 ergeben bei guter Tiefenschärfe sehr feine räumliche Bilder. Wir empfehlen das Stereomikroskop besonders in der Prozesskontrolle, wo hohe Vergrößerungen nicht nötig sind, aber 3D-Betrachtungen von Gewebefehlern, Löchern, Flecken, Klebepunkten oder Analysen von Beschichtungsfehlern den Alltag bestimmen.
Für High-End Laboranwendungen setzen wir auf ein binokulares Textilmikroskop für die Auf- und Durchlichtmikroskopie im Hellfeld. Einsatzgebiete im Labor sind z.B. die Identifizierung von Faserstoffen und Substanzen, Querschnittsanalysen, Schädigungsnachweise und die Fehleranalyse. In Verbindung mit dem Tubus (10x) und den hochwertigen Objektiven EPI A 4x/0,13 - 10x/0,30 - 40x/0,65 - 60x/0,85 kann bei einer max. 600-fachen Vergrößerung eine Objektivauflösung von 0,32 µm erreicht werden.
Sowohl das Stereo als auch das binoculare Mikroskop haben die Anschlussmöglichkeit für eine photographische Dokumentation mit einer CMOS Camera (3,2 Megapixel) über einen dritten verfügbaren Tubus.
